Für den ganzjährigen Nutzen.
Eine Erdwärmepumpe nutzt ganzjährig die Wärme im Erdreich, die selbst bei tiefen Temperaturen in den meisten Gebieten ausreichend ist. Ein spezielles Kältemittel entzieht mittels Sonde in einer Tiefenbohrung dem umliegenden Erdreich die Energie und pumpt diese als angenehme Temperatur ins Haus. Die so erzeugte Wärme kann unkompliziert in die Fußbodenheizung geleitet oder zur Erwärmung des Brauchwassers genutzt werden. Alternativ zu einer Bohrung für die Sonde kann auch ein Flächenkollektor ins Erdreich verlegt werden.
Erdwärmepumpen sind ideal für Ein- und Zweifamilienhäuser und zudem absolut umweltschonend. Als Besitzer einer Erdwärmepumpe sind Sie vollkommen unabhängig von kostspieligen Heizenergiequellen. Auf den Bau eines Schornsteins können Sie zudem genauso verzichten, wie auf die Einrichtung eines Gasanschlusses oder eines Brennstofflagers. Darüber hinaus sind die hochtechnisierten Anlagen platzsparend, wartungsarm und werden staatlich gefördert. Übrigens könnte eine Erdwärmepumpe im Sommer sogar zur Kühlung Ihres Hauses beitragen.
So funktioniert die Erdwärmepume.
Die Erdwärmepumpe 1 nutzt die Wärme in der Tiefe des Erdreichs. Die Sole, ein Wasser-/Frostschutzgemisch, zirkuliert durch eine Erdsonde 2. Hier nimmt die Sole die Wärme des Erdreichs auf und strömt zurück zur Wärmepumpe. Die Wärmepumpe entzieht der Sole durch einen Wärmetauscher die Energie und hebt diese auf ein höheres Temperaturniveau, womit das Heizungswasser der Fußbodenheizung 3 und Brauchwasser 4 in Küche oder Bad erwärmt wird. Anstelle einer Bohrung (Sonde) kann auch ein Flächenkollektor ins Erdreich verlegt werden.